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Muss man bei der DLRG schwindelfrei sein? Ja! Zumindest, wenn man sich für eine Ausbildung im Fachbereich Strömungsrettung entscheidet:
Der DLRG-Strömungsretter nutzt die Technik des Abseilens zum Erreichen von schwer zugänglichen Einsatzstellen im Wasser oder am Land. Damit im Einsatzfall jeder Handgriff sicher sitzt, wird dieses Verfahren daher regelmäßig theoretisch und praktisch geübt.
Dieses Mal konnten sich unsere Strömungsretter, dank der großartigen Unterstützung des Wildpark Schwarze Berge, vom dortigen Elbblickturm abseilen.
Nach einer umfangreichen Gefährdungsbeurteilung wurden auf der obersten Aussichtplattform des Turmes in ca. 45 m Höhe mehrere Anker- und Umlenkpunkte gesetzt und die Abseilstelle, nach dem Vier-Augen-Prinzip, eingerichtet. Die Plattform unter der Abseilstelle wurde durch weitere unserer Einsatzkräfte, die noch dazu selbst Interesse an der Fachausbildung Strömungsrettung haben, abgesichert, damit die Besucher des Wildparks gefahrlos zugucken und unsere Strömungsretter sicher landen konnten.
In mehreren Durchgängen übten unsere Strömungsretter das Abseilen aus der luftigen Höhe. Die Herausforderung bestand darin, trotz des teilweisen starken Windes, der am Übungstag über die Baumwipfel fegte, sicher auf der darunterliegenden Plattform zu landen. Nicht nur der Wind forderte unsere Strömungsretter während der Übung hinaus, sondern alleinig die Höhe verlangte volle Konzentration.
Auch für unsere erfahrenen Strömungsretter war diese Übungslokation, die man sonst nur von privaten Besuchen kannte, etwas ganz Besonderes.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei dem Wildpark Schwarze Berge für diese Übungsmöglichkeit!