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Katastrophenschutz

Hochwassereinsatz im Landkreis Heidekreis

Veröffentlicht: 03.01.2024
Autor: Rebekka Schlaadt; Fotos: Z. Strobach, T. Geisler, P. Koch, N. Meinke, R. Schlaadt
Sylvester auf dem Deich

In den frühen Morgenstunden des 31.12.2023 trafen wir uns mit den anderen Ortsgruppen des Wasserrettungszug (kurz: WRZ) Harburg, um gemeinsam an die Aller zwischen Walsrode und Hodenhagen zu fahren. Wir stellten hierbei mit 14 Einsatzkräften einen Großteil der Gerätegruppe sowie einen Teil der Strömungsrettergruppe.

Am Nachmittag wurde der WRZ zu einem durchweichten Deich alarmiert. Unsere Aufgabe bestand in diesem Einsatz darin, dem Deich durch das Gewicht der Sandsäcke seine Funktionstüchtigkeit zurückzugeben und ein weiteres Ausschwämmen des Deichmaterials durch das Wasser der Aller zu verhindern. Um optimal und sicher arbeiten zu können, leuchten wir die Einsatzstelle mithilfe unserer Beleuchtungen aus. Die Schwierigkeit der Einsatzstelle lag vor allem darin, dass die Einsatzstelle aufgrund des aufgeweichten Bodens und teilweise überschwemmten Straßen und Feldwegen nicht direkt mit unseren Fahrzeugen befahrbar war. Daher mussten die Paletten mit den Sandsäcken aufwändig durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und engagierten Anwohnern auf mehrere Paletten verteilt, mit Traktoren über die Felder bis kurz vor die Einsatzstelle und weiter mit Quads bis zur Einsatzstelle transportiert werden. Mit 40 Einsatzkräften des WRZ sicherten wir durch die reibungslose Zuarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr und einigen Anwohnern den Deich mit insgesamt 10.000 Sandsäcken. Insgesamt beschäftigte uns der kräftezehrende Einsatz über acht Stunden lang. Höhepunkt und zugleich eine wohltunende Verschnaufpause war hierbei der Jahreswechsel 2023/2024. Einen ganz besonderen und unvergesslichen Jahreswechsel erlebten wir gemeinsam auf dem Deich, unweit vom Einsatzort entfernt. Trotz der Einsatzlage durften Traditionen aber nicht fehlen: So stießen wir gemeinsam bei Berlinern und alkoholfreiem Sekt auf das neue Jahr an. Ein großer Dank geht hierbei auch an die Kameraden der Feuerwehr, die herzlichen Anwohner, unsere Kraftfahrer sowie an unsere Zugführung, die die Verpflegung erst möglich gemacht haben.

 

Nach einer kurzen Nacht fuhren unsere Strömungsretter am Morgen des 1. Januars in Richtung Hodenhagen. Ihre Aufgabe bestand bis in die Abendstunden darin, die Kräfte vom THW und der Feuerwehr abzusichern und beim Abpumpen des Wassers aus dem Serengetipark zu unterstützen.

 

Die Nacht und der folgende Tagesbeginn verliefen ohne weitere Einsätze, so dass wir im Laufe des gestrigen Tages wieder von einem anderen WRZ ausgelöst wurden. Zuhause angekommen klarten wir bis in die Abendstunden unser Material auf, so dass wir für einen weiteren Einsatz wieder einsatzklar sind. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle sind wir weiterhin im Voralarm, das heißt, wir könnten innerhalb weniger Stunden erneut in den Hochwassereinsatz alarmiert werden.

 

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